Mutti fänd’s ok!


Stephanie (23) ist Auszubildende und sagt, ihre Mutti hätte am Facebookauftritt ihrer Tochter nichts auszusetzen. Warum nicht, und warum man über Stephanie nichts bei Google findet, lest ihr hier.

Vor einer Weile hatte ich ein Bewerbungsgespräch. Der Typ hat mir direkt gesagt: „Ich hab Sie gegoogelt!“ Was er gefunden hat: Ein Mädchen aus Amerika auf Facebook, das den gleichen Namen hat wie ich. Die hat er wohl für mich gehalten. Und dann war ich damals bei einem Beatsteaks-Forum angemeldet. Da hatte ich mal was gewonnen und auch irgendeinen Eintrag geschrieben. Nichts Schlimmes. Trotzdem hab ich das sofort nach dem Gespräch rausgenommen. Ich hab keine Lust, dass irgendwelche Personaler mich vor dem Gespräch im Internet kennenlernen. Die sollen sich einen persönlichen Eindruck von mir machen – wenn ich da bin.

Inzwischen dürfte man nichts mehr von mir finden, wenn man mich googelt. Auf Facebook bin ich sowieso nicht unter meinem richtigen Namen. Aber selbst wenn: Irgendwas Explizites oder Anzügliches würde ich eh nie posten. Da könnte sogar meine Mutti rein schauen und hätte nichts auszusetzen.

Foto: day-walker/Quelle PHOTOCASE | Bild unten: privat