Janine (23) studiert Geschichte und erfährt alles, was wichtig ist, über Twitter und einen Blog. Sie befürwortet das digital vernetzte Forschen und empfindet Twitter als extrem hilfreich, wenn es um das Thema Jobsuche geht.
Ich finde es schwer, innerhalb der Universität Leute zu finden, die einen an ihren wissenschaftlichen Netzwerken teilhaben lassen. Deshalb habe ich vor kurzem einen Blog und einen Twitterkanal für meine Forschungen eingerichtet .
Dabei dokumentiere ich meine eigenen Ergebnisse im Bereich digitale Geisteswissenschaften: Welche Themen sind relevant. Wie komme ich an Infos und was muss ich übers Programmieren wissen. Eben alles, was wichtig ist, wenn man digital vernetzt forschen möchte.
Meine Tweets wurden retweetet und dadurch bin ich in Netzwerke von gleichgesinnten Wissenschaftlern reingerutscht. Da kommt dann auch mal eine Ausschreibung zur Mitarbeit an einem Projekt via Twitter – Chancen, die ich ohne diese digitalen Kommunikationsformen nie gehabt hätte. Ich werde die wenigsten dieser Kontakte im realen Leben treffen. Der Austausch in den online gestrickten Netzwerken ist mir dennoch wichtig.
Bild oben: sleeper07/Quelle PHOTOCASE | Bild unten: privat